Zertifizierung durch GS1 Germany schafft Sicherheit, Transparenz und schützt vor Plagiaten
EURO H1-Paletten sind beim Transport für frische Ware europaweit im Einsatz. Insbesondere in der Fleischbranche, aber auch in anderen Frischbereichen ist die Hygienepalette fester Bestandteil vieler Einkaufsspezifikationen. Das umfassende Qualitätssicherungssystem für EURO H1-Paletten von GS1 Germany sorgt für ein effizienteres Handling, mehr Transparenz und einen zuverlässigen Schutz vor Plagiaten.
TIPP: Alle Vorteile können Sie in unserem Flyer „Verbesserte EURO H1-Hygienepalette mit dem Logo von GS1 Germany“ nachlesen.
Um den neuen Qualitätsstandard in das Tagesgeschäft zu integrieren, sollten Lebensmittelproduzenten und Händler
Zur Zulassung muss sich jeder Palettenhersteller oder Erstinverkehrbringer von unabhängigen, durch GS1 Germany zugelassenen Prüfinstituten bestätigen lassen, dass seine Paletten und seine Qualitätssicherung dem GS1-Anforderungsprofil entsprechen. GS1 Germany prüft die eingereichten Nachweise und erteilt dem Hersteller nur dann eine GS1-Zulassungsnummer sowie die Erlaubnis zum Aufbringen des Logos von GS1 Germany, wenn seine EURO H1-Paletten alle erforderlichen Kriterien erfüllen. Danach folgen neben der laufenden Eigenüberwachung jährliche Systemaudits durch unabhängige Prüfinstitute. Spätestens alle fünf Jahre ist ein erneuter technischer Rundum-Check fällig. Außerdem behält sich GS1 Germany das Recht auf Sonderprüfungen vor, falls der Verdacht besteht, dass Paletten nicht dem neuen Anforderungsprofil entsprechen.
Sie sind Hersteller von EURO H1-Paletten und wollen diese zertifizieren lassen? Hier können Sie das GS1-Anforderungsprofil bestellen.
Das neue GS1-Anforderungsprofil konkretisiert und verbessert die qualitativen Anforderungen des bisherigen EHI-Anforderungsprofils. Es regelt detailliert, was bei der Herstellung der Paletten in Sachen Konstruktion zu beachten ist. Dazu gehören höhere Anforderungen an Belastbarkeit und Stabilität sowie ein einheitliches Tara. Auch die zu verwendenden Werkstoffe werden genauer definiert, um beispielsweise den Einsatz von „post-consumer“-Rezyklaten explizit auszuschließen – Grundvoraussetzung, damit der H1-Palette der Zusatz „Hygiene“ vorangestellt werden darf.
Entwickelt wurde das GS1-Anforderungsprofil gemeinsam mit Anwendern aus der Fleischbranche, mit Fachverbänden sowie Herstellern und Anbietern von Mehrweg- Ladungsträgern. Das bislang vom EHI Retail Institute e.V. herausgegebene Anforderungsprofil wurde vollständig abgelöst. Das Aufbringen des EHI-Logos bei der Herstellung von Hygienepaletten ist ab sofort nicht mehr zulässig. Gebrauchte H1-Paletten mit EHI-Logo, die bereits im Umlauf sind, bleiben bis auf Weiteres gegen die neue Palettengeneration mit dem Logo von GS1 Germany tauschfähig.